Dottato Feige - die weiße Schönheit des Cilento
Neu beim Edelgreissler | 2.11.2025Foto: foto di proprieta della Santomiele srl
Die reifen Feigen von Santomiele (eine Region in Kampanien, Süditalien, in der Nähe von Palinuro) sind berühmt für ihre besonders süßen und zarten Trockenfeigen, die zu den besten Italiens zählen. Die Verarbeitung folgt einer traditionellen, meist handwerklichen Methode, die seit Generationen fast unverändert geblieben ist.
Ernte: die Feigen werden von Hand geerntet, wenn sie vollreif sind. Sie dürfen nicht zu früh gepflückt werden, sonst fehlt ihnen der Zucker, der beim Trocknen wichtig ist.
Trocknung: die frisch gepflückten Feigen werden in der Sonne getrocknet. Dazu legt man sie auf Schilfmatten oder Holzgitter meist 2-3 Wochen lang, je nach Wetter. Während dieser Zeit werden sie regelmäßig von Hand gewendet, damit sie gleichmäßig trocknen. Nachts oder bei freuchtem Wetter werden sie abgedeckt oder ins Haus gebracht, um Schimmelbildung zu vermeiden.
Desinfektion/Ofentrocknung: nach der Sonnentrocknung werden sie kurz im Ofen erhitzt um eventuel verbliebene Insekten oder Mikroorganismen abzutöten. Dieser Schritt sorgt auch dafür, dass die Feigen elastisch und haltbar bleiben.
Veredelung - Santomiele-Traditon: die Feigen werden halbiert oder ganz gelassen und oft mit anderen Zutaten gefüllt oder geschichtet. Z. B. mit Mandeln, Walnüssen, Haslenüsse, Pistazien, Zitronenschalen, Fenchelsamen, Lorbeerblätter. Manche werden auch in Honig, Most, Schokolade oder Likör eingelegt bzw. überzogen.
Danach werden sie in Formen geschichtet und leicht gepresst, sodass sie kompakt und saftig bleiben. Schießlich werden sie in Blätter von Feigenbäumen oder Lorbeerblättern gewickelt - das gibt zusätzliches Aroma. Sie werden in Holzkistchen oder Kartons verpackt, teils vakuumiert, um sie länger haltbar zu machen.
Die fertigen "Fichi bianchi del Cilento" (weiße Feigen von Santomiele) sind eine Delikatesse. Sie werden pur gegessen, zu Käse, Desserts als Begleiter zur Teezeit genossen.
ganz kurz noch: Fabiana Romanutti vom "qbquantobasta Magazin" in Italien gab mir den Tipp von Santomiele und ihren wunderbaren Feigen. Ich rief an, ein tolles Team kümmerte sich um mich und jetzt gibt es die Feigen auch beim Edelgreissler.
Grazie Corrado und Antonio per vostra gentilezza e vostro aiuto!!!